Vergleich von Laserentfernungsmessern

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Was braucht man, wenn man auf seiner Baustelle etwas abmessen will? Ganz klar – einen Zollstock. Was aber, wenn die Entfernungen größer werden und niemand da ist, mit dem man diese Strecken mit einem Maßband abmessen könnte? Dann ist die ideale Wahl für den ambitionierten Heimwerker ein Laserentfernungsmesser. Es gibt viele verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Leistungsdaten auf dem Markt. Auf dieser Seite zeigen wir eine Übersicht verschiedener Geräte: im Vergleich von Laserentfernungsmessern. Das von diesen Geräten eingesetzte Messverfahren nennt sich übrigens Laserdistanzmessung oder elektrooptische Entfernungsmessung.

Die preisliche Bandbreite von Laserentfernungsmessern ist groß. So kann man Einstiegsgeräte schon für Preise um die 30,- € bekommen, während professionelle Geräte auch mehrere Hundert Euro kosten können.

Bitte denken Sie immer daran, dass Sie bei der Arbeit mit Laserentfernungsmessern einen angemessenen Augenschutz tragen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie auf Produkte eher unbekannter Marken zurückgreifen, da diese hinsichtlich der Produktsicherheit möglicherweise nicht auf dem gleichen Niveau liegen wie die bekannten Hersteller.

Kleiner Tipp: auf dem Smartphone ist der Vergleich am besten im Querformat zu lesen.

Vergleich Laserentfernungsmesser

Einstiegsmodelle

Die Geräte von Mileseey gibt es für unterschiedliche Reichweiten, mit ansonsten nahezu unveränderten Leistungsparametern.

Mileseey 50 m

 

Reichweite:

50 m

Toleranz:

± 2 mm

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

20 Werte

Flächenberechnung:

ja

Mileseey 70 m

 

Reichweite:

70 m

Toleranz:

± 2 mm

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

20 Werte

Flächenberechnung:

ja

Mileseey 120 m

 

Reichweite:

120 m

Toleranz:

± 2 mm

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

20 Werte

Flächenberechnung:

ja

Gehen Sie davon aus, dass Entfernungen über 50 m mit einem Laserentfernungsmesser der „billigen“ Kategorie nicht mehr einfach angepeilt werden können. Bzw. dass dies nur bei sehr einfachen Geometrien, also glatten Wänden, funktioniert. Mit zunehmender Entfernung wird der Messpunkt des Laserentfernungsmessers immer größer, außerdem ist der angepeilte Punkt auf die größere Entfernung auch nicht mehr einfach zu erkennen. Eine Lösung für dieses Problem, in Form einer integrierten Kamera, bietet aus der Reihe der professionellen Geräte der Laserentfernungsmesser Bosch GLM 150-27 C.

Für ambitionierte Heimwerker

Besser bekannt, aber auch preislich etwas höher angesiedelt, sind die Laserentfernungsmesser von Bosch.

Bosch GLM 30

 

Reichweite:

30 m

Toleranz:

± 2 mm

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

Flächenberechnung:

ja

Bosch GLM 40

 

Reichweite:

40 m

Toleranz:

± 1,5 mm

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

20 Werte

Flächenberechnung:

ja

Bosch Zamo

 

Reichweite:

20 m

Toleranz:

± 3 mm

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

20 Werte

Flächenberechnung:

ja, außerdem Kurvenmessung möglich

Von diesen Laserentfernungsmessern ist insbesondere der Bosch Zamo hervorzuheben. Dieser verfügt nicht nur über den Laser zur Entfernungsmessung, sondern zusätzlich noch über ein kleines Messrad, mit dem Kurven abgefahren werden können. Das ist insbesondere zur Messung von Kurvenlängen bei bspw. Schnittmustern oder Abwicklungen interessant. Weiter geht es im Vergleich von Laserentfernungsmessern mit den professionellen Geräten:

Highend-Laserentfernungsmesser

Der Bosch GLM 150-27 C ist mit einer Kamera ausgestattet, so dass auch bei einer Entfernung von 150 m der Zielpunkt gut erfasst werden kann.

Bosch GLM 50 C

 

Reichweite:

50 m

Toleranz:

± 1,5 mm

bzw. Winkeltoleranz

0,2 °

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

Bluetooth-Datenübertragung

Flächenberechnung:

ja

Bosch GLM 150-27 C

 

Reichweite:

150 m

Toleranz:

± 1,5 mm

bzw. Winkeltoleranz

keine Angabe

Schutzklasse:

IP54

Speicherfunktion:

Bluetooth-Datenübertragung

Flächenberechnung:

ja

Der typische Mindestabstand zum Erfassen von Messwerten liegt bei Geräten dieser Art üblicherweise im Bereich von 150 mm.

Wichtige Fragen und Antworten zur Verwendung von Lasern

Kann man sich mit einem Laserdistanzmesser die Augen verletzen?

Ja, es besteht ein Risiko, dass man sich mit einem Laserdistanzmesser die Augen verletzen kann. Daher sollte man bei der Verwendung solcher Geräte immer die empfohlene Vorsichtsmaßnahme beachten und den Laserstrahl nicht direkt in die Augen richten.

Was bedeutet Laser Klasse 2?

Laser Klasse 2 bezieht sich auf den Gefährlichkeitsgrad von Laserstrahlen, wie er in der internationalen Norm IEC 60825-1 definiert ist. Ein Laser dieser Klasse ist als sicher eingestuft und stellt bei normaler Verwendung keine Gefahr für das menschliche Auge dar. Die meisten Laserpointer fallen in diese Klasse. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein direkter Augenkontakt mit dem Laserstrahl immer vermieden werden sollte, um eine mögliche Schädigung des Auges zu vermeiden. Die Leistungsklasse des Lasers sollte auf dem Typenschild des Laserdistanzmessers vermerkt sein, mindestens jedoch in der Bedienungsanleitung.

Hilft eine Sonnenbrille gegen Laserstrahlen?

Eine Sonnenbrille kann in einigen Fällen vor den Auswirkungen von Laserstrahlen schützen, jedoch hängt das von der Art des Lasers und der Dicke und Qualität der Gläser ab. Eine gewöhnliche Sonnenbrille bietet in der Regel keinen ausreichenden Schutz vor gefährlichen Laserstrahlen, insbesondere vor solchen mit hoher Leistung. Es ist wichtig, die empfohlene Schutzkleidung und -ausrüstung zu tragen, wenn man mit hochleistungsstarken Laserstrahlen arbeitet.

Sind Reflektionen von Laserstrahlen gefährlich?

Ja, Reflektionen von Laserstrahlen können gefährlich sein und das menschliche Auge beeinträchtigen. Daher sollte man bei der Verwendung von Laserstrahlen immer darauf achten, dass sie nicht auf spiegelnde Oberflächen wie Glas, Wasser oder andere hochreflektierende Materialien treffen. Reflektionen können zu unerwarteten Strahlenbündelungen führen, die das Auge beeinträchtigen können. Es ist wichtig, die empfohlene Schutzkleidung und -ausrüstung zu tragen und zu beachten, um das Risiko einer Verletzung zu minimieren.

Wie sicher sind Laserdistanzmesser von No-Name-Herstellern?

Laserdistanzmesser, die ohne Kennzeichnung verkauft werden, können unzuverlässig und unsicher sein. Ohne Kennzeichnung gibt es keine Möglichkeit zu überprüfen, ob die Laser die geltenden Sicherheitsstandards einhalten, und es kann daher zu Augenschäden oder anderen Verletzungen kommen. Es ist wichtig, bei der Wahl eines Lasers darauf zu achten, dass er von einem zuverlässigen Hersteller stammt und entsprechende Kennzeichnungen wie CE, FDA oder IEC aufweist, um sicherzustellen, dass er den geltenden Sicherheitsstandards entspricht.

Damit sind wir am Ende unseres Artikels „Vergleich von Laserentfernungsmessern“ angekommen. Wenn Sie gerade dabei sind, Ihre Werkzeugausstattung für den Heimbedarf aufzustocken, können wir Ihnen noch unseren Artikel zum Werkzeugbedarf beim Verlegen von Laminat empfehlen.