Haferflocken gibt es in den Varianten Grobblatt und Feinblatt, darüber hinaus gibt es auch Flocken aus anderen Getreidearten, wie z.B. Dinkel. Aber muss man Haferflocken kochen, bevor man sie essen kann?
Alle Getreideflocken haben eine Gemeinsamkeit: man muss sie nicht kochen, aber man kann es.
Tatsächlich ist es für die Nährstoffe in den Haferflocken besser, wenn sie nicht zu hoher Temperatur ausgesetzt werden. Eine bessere Alternative zum Kochen ist daher: einweichen lassen. Nach einer halben Stunde hat man damit ungefähr den gleichen Effekt erreicht, als wenn man die Haferflocken gekocht hätte, nur ist es viel schonender.
Wie lange kann man Haferflocken aufbewahren?
Wenn Haferflocken kühl und trocken in einem abgeschlossenen Gefäß gelagert werden, sind sie länger als ein Jahr haltbar. Bei älteren Haferflocken sollte man jedoch schauen, ob sie nicht von Vorratsschädlingen, wie z.B. Lebensmittelmotten oder Mehlkäfern, befallen sind.
Woran erkennt man einen Befall?
Bei Mehlkäfern zeigen sich Fäden, ähnlich wie Spinnfäden, die die Haferflocken durchziehen. Möglicherweise sind auch schon Larven oder Puppen in den Haferflocken enthalten, was nicht immer leicht zu erkennen ist, da die Färbung den Haferflocken sehr ähnlich ist.
Lebensmittelmotten erkennt man an Gespinsten, also Verklumpungen der Haferflocken. Evtl. sind auch bereits kleine, weiße Larven rund um die Vorräte unterwegs. Die Lebensmittelmotten selbst fliegen auch in den Vorratsschränken umher, wenn sie aufgescheucht werden.