Darum muss man beim Laufen einen Strohhalm dabei haben

Jedermann-Sportveranstaltungen sind beliebter denn je (wenn auch im Moment nicht möglich), und dabei insbesondere auch immer längere Distanzen für Läufer. Ab einer Strecke von ca. 10 km gibt es bei den meisten Veranstaltungen Verpflegungsposten, an denen man sich mit Getränken, oder bei den längeren Distanzen auch, mit Obst und dergleichen verpflegen kann.

Typischerweise werden die Getränke immer in Papp- oder Plastikbechern angeboten, entweder stehen sie auf einem Tisch, oder freundliche Helfer reichen sie einem im Vorüberlaufen. Als ambitionierter Läufer ist man nun gefordert, denn die Herausforderung ist, wie schafft man es, mit möglichst wenig Zeitverlust, den Becher einigermaßen auszutrinken, bevor man ihn nach ein paar Metern wieder abwerfen kann?

Die klassischen Tipps lauten folgendermaßen:

Man trabt mit reduziertem Tempo weiter, nebenbei formt man den Becherrand zu einem Oval und dann kann man gut beim Laufen trinken. Das ist völliger Quatsch, denn das ist der beste Weg, sich mit Wasser zu bekleckern (ist nicht so schlimm, da ja angenehm kühlend) oder Luft einzusagen. Unangenehm ist es auch, wenn man auf der vorletzten oder letzten Station im Marathon dann doch zum Cola-Becher greift, und sich dann damit ungewollt übergießt.

Was ist die Alternative: stehen bleiben und trinken, während die anderen an einem vorbeilaufen? Oder man nimmt seine Getränke mit, in einem Trinkgürtel oder Trinkrucksack?

Der ultimative Tipp

Es gibt eine einfache und sehr wirksame Lösung, wie man kleckerfrei und mit nahezu vollem Tempo aus den Bechern trinken kann: mit einem Strohhalm.

Wichtig ist dabei, es muss ein dicker Strohhalm, also einer mit einem großen Durchmesser sein. Ansonsten ist der Widerstand beim Trinken zu hoch und man kann nicht schnell genug Flüssigkeit einsaugen. Die Standardlänge von Strohhalmen muss etwas gekürzt werden, damit man ihn gut transportieren kann, zu kurz darf er allerdings auch nicht werden, er muss ja immerhin bis zum Becherboden reichen.